Kulturhalle zu Wohnraum!?

Liebe Gemeinde,
gestern durfte der Ortsverband Langerwehe einen Gast aus Köln in unserer Töpfergemeinde begrüßen: Ralph Sterck – seit 21 Jahren Mitglied im Rat der Stadt Köln. Dort ist er unter anderem im Verkehrsausschuss und im Stadtentwicklungsausschuss.
Tim C. Schmitz (Links), Andrea Wolff (Zweite von Links), Marcel Meyer (Mitte Links), Ralph Sterck (Mitte Rechts), Bernd Wolff (Zweiter von Rechts), Andreas Reitler (rechts)

Wir haben mit Herrn Sterck auch über den Plan der Gemeinde gesprochen, der einen Neubau mit 56 Wohneinheiten auf dem Gelände der Kulturhalle vorsieht.

Wir benötigen neuen Wohnraum in Langerwehe, jedoch halten wir den Standort für sehr unglücklich.
Uns bereiten folgende Punkte „Bauchschmerzen“:
In die verkehrsberuhigte Zone, rund um das Schul- und Sportzentrum, werden durch den Neubau ca. 56-150 Bürgerinnen und Bürger eine neue Wohnung finden. Das Verkehrsaufkommen vor Ort wird sich deutlich erhöhen. Gerade morgens, wenn dort Busse, Lehrkräfte, Eltern und Schüler für den Schulbetrieb anreisen, könnte es zu „Chaos“ führen.
Die Jugendlichen, welche sich gerade an Wochenenden vor Ort aufhalten, werden ohne Alternative „vertrieben“ bzw. es könnte mit den Anwohnern zu Diskussionen führen.
Die neue Schulaula wurde als Ersatz für die Kulturhalle angepriesen. Sollten dort, oder in einem Zelt, Veranstaltungen stattfinden, welche länger und/oder lauter sind, kann dies zu Konflikten mit den neuen Anwohnern führen.

Und zu guter Letzt: die Parkplatzsituation.

Bei normalen Schulbetrieb reichen die Plätze bereits jetzt nicht aus! Wenn dort jetzt Anwohner parken, die neuen geplanten Stellplätze werden wahrscheinlich nicht ausreichen, wird sich die Situation weiter verschärfen. Die neuen Anwohner erhalten ja auch Besuch von Verwandten und Bekannten.
Hinzu kommen auch Veranstaltungen, welche viele Besucher ins Schul- und Sportzentrum locken: als Beispiel eine Abschlussfeier in der Gesamtschule oder ein Fußballturnier der Jugend in den Sporthallen. Andere Pläne, zum Beispiel für die Aufwertung der Hauptstraße, werden mangels Parkplätze auch deutlich eingeschränkt.
Wir hatten bereits in unserem Wahlprogramm https://www.fdp-langerwehe.de/wahlprogramm/
(Punkt: Sport, Kultur und Integration) auf diese Problematik hingewiesen. Dort schreiben wir auch, dass dies nur mit einer Zusammenarbeit von allen Parteien und den Bürgern möglich ist.
Leider werden momentan nur Fakten geschaffen – ohne Dialog.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert